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WENN WÄNDE SPRECHEN
 

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„Wenn Wände sprechen“ ist ein performativer Audiowalk durch ein Leipziger Haus, die Leibnizstraße 24. Eine Komposition aus Sprache, Klang und Bewegungsanweisungen, die es dem Publikum ermöglicht, sich mithilfe einer Karte für etwa 2 Stunden frei durch Haus und den Hof zu bewegen.

 

Dabei wird die Leibnizstraße 24 als ein Ort jüdischen Lebens in Leipzig zwischen 1919 und 1934 erfahrbar, als Wohn- und Bethaus des chassidischen Rabbiners Israel Friedmann. Gleichzeitig thematisiert „Wenn Wände sprechen“ aber auch aus einer persönlichen Perspektive den Umgang mit Brüchen und Kontinuitäten innerhalb der Geschichte des Hauses: 1935 erwarb Hermann Heisigs Urgroßvater Hermann Straube das Haus als Firmensitz für seine Lotterieeinnahme, weshalb es 2023, zwei Generationen später, Hermann Heisig erbte. Anhand des konkreten Beispiels der Leibnizstraße 24 stellt sich die Frage: Wie umgehen mit der Geschichte und ihren Brüchen, wie die eigene Rolle darin reflektieren?

Konzept, Idee, Künstlerische Leitung: Anne Zacho Søgaard und Hermann Heisig
Interviews & Texte: Hermann Heisig, Anne Zacho Søgaard, Camilla M. Fehér
Musik und Schnitt: Camilla M. Fehér
Stimmen: Bernd-Lutz Lange, Zsolt Balla, Marina Charnis Balla, Bernd Sikora, Rudolf Straube, Nora Pester, Hannah Wuttke, Ingrid Pietrowski, Hermann Heisig, Anne Zacho Søgaard und Camilla M. Fehér, die Kinder von der Leibnizstrasse 24, Auszüge aus dem Buch „Mein Leipzig“ von Simson Jakob Kreutner

Grafische Gestaltung und Outside Eye: Henriette Aichinger
Beratung: Mor Demer, Sven Trautmann
Produktionsleitung: Ulrike Melzwig
Webseite: Ahndi Klinger
Fotodokumentation: Gustav Franz

Gefördert durch die Stadt Leipzig – Kulturamt, aus dem Stadtbezirksbudget Mitte und durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.  In Kooperation mit dem Bürgerverein Waldstraßenviertel e.V og Jüdische Woche Leipzig 2025.

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