DANSEDYBET
ORTSPEZIFISCH

Spür die Geschichte und Kraft des gemeinschaftsfeiernden Kettentanzes, wenn die Aufführung „Dansedybet“, die letztes Jahr ein großer Publikumserfolg vom Theater Sort/Hvid war, während des Copenhagen Opera Festivals in den städtischen Raum zieht.
Der Kettentanz, der älteste nordische Tanz, war ursprünglich ein Übergangsritual, beispielsweise bei Todesfällen, Geburten und dem Wechsel der Jahreszeiten. Dass dieses einfache und integrative Ritual auch in unserer Zeit helfen kann, Krisen und das Unbekannte zu bewältigen, bewies die Aufführung „Dansedybet“ im Jahr 2024, bei der die Kombination aus Publikumsbeteiligung, neu geschriebenen Volksliedern und großartigem Gesang zu ausverkauften Sälen im Theater Sort/Hvid in Kopenhagen führte. Jetzt zieht „Dansedybet” vom Bühnenraum hinaus in die Stadt, wo die Praxis des Ketten- und Balladentanzes stattfand, in einer Weiterentwicklung des Werks, produziert von MAK (Bühnenbildnerin Katrine Gjerding, der Komponistin Matilde Böcher und der Regisseurin Anne Zacho Søgaard). Die Dramatikerin und Autorin Alexandra Moltke Johansen hat das Libretto geschrieben, dessen sinnliche und dichte Poesie die Krisen des Spätmittelalters in Form von Machtmonopol und Hungersnot mit den zahlreichen Krisen der Gegenwart vermischt, während der klassische Tenor Mathias Monrad Møller die Erzählung mit seiner Stimme trägt, zusammen mit dem Volkschor, bestehend aus einer Volkstanzgruppe und dem Publikum.


Konzept: Matilde Böcher, Anne Zacho Søgaard & Katrine Gjerding
Komponistin: Matilde Böcher
Regie: Anne Zacho Søgaard
Kostüm: Katrine Gjerding
Libretto: Alexandra Moltke Johansen mit Beiträge des Schreibkollektivs Mycelium und P.-C. Woetmann.
Dramaturgische Beratung: Tine Byrdal
Tänzer & Geiger: Nicolaj Wamberg
Tenor: Mathias Monrad Møller
Volkstänzer*innen und Chor: Lotus Gustafsson, Miamanda Bovin, Stine Albrektsen & Jacob Slaatto
Schneiderin: Hanne Mørup
Rekvisite: Emma Hildebrandt
Foto: Emilia Therese.
Produktionleitung: Frederikke Rønne/prfrm
Produziert mit Mitteln aus: Statens Kunstfond und William Demant Fonden