O MOTHER WHERE ART THOU?
Eine Musikperformance über Frauen zwischen Mutterschaft und Kunst.
Eine Künstlerin-Mutter ist von Stimmen umgeben, die ihr einerseits einflüstern, es sei Hybris zu glauben, dass sich beiden Rollen kombinieren lassen. Andererseits ist sie selbst der festen Überzeugung, dass sich dies verwirklichen lässt. Vielleicht sogar als Win-Win Situation?
Mit O Mother Where Art Thou? präsentiert die Theaterregisseurin und Kuratorin Anne Zacho Søgaard das Ergebnis ihrer halbjährigen Forschung rund um das Thema Mutterschaft und Kunst. Aus einer feministischen "Herstory"-Perspektive heraus thematisiert die Performance die Rolle von Müttern zwischen Kunst und Care-Arbeit. Was bedeutet Mutterschaft heute? Welche Schnittpunkte hat sie mit der Kunst? Wie können beide Rollenbilder, dass der Mutter sowie das der Künstlerin, neu definiert werden?
Gemeinsam mit der Schauspielerin Melanie Schmidli, der Kostümbildnerin Lea Søvsø und der Kontrabassistin Anne Mette Iversen setzt Anne Zacho Søgaard für O Mother Where Art Thou? Spuren der jeweils eigenen Biografie mit Lebensgeschichten unterschiedlichster Frauen in Beziehung: unbekannten und weltberühmten, privilegierten und hart um ihre Existenz kämpfenden, Mütter aus der Stadt, vom Land. Zwischen Stärke, Schwäche, Utopie, Solidarität, Schmerz und Hoffnung entstehen vielstimmige Verbindungen.
Die vier Künstlerinnen arbeiten dabei nicht nur mit ihren Körpern und Stimmen, sondern vor allem mit ihren Händen, die stets in Bewegung sind. Das Motiv der Hände durchzieht die Performance. Das Quartett verbindet das Ziel, das Bild der Frau zwischen einer Care-person und einer Künstlerin zu nuancieren.
Idee und künstlerische Leitung: Anne Zacho Søgaard
Von und mit: Melanie Schmidli, Lea Søvsø, Anne Mette Iversen & Anne Zacho Søgaard
Gäste: Maja und Edith Heisig
Musik und Arrangements: Anne Mette Iversen & Anne Zacho Søgaard
Kostüme: Lea Søvsø
Bühne und Licht: Clementine Pohl
Dramaturgie: Hermann Heisig
Outside Eye: Emma Rönnebeck, Angelika Waniek
Assistenz: Kiran Dahlmanns
Produktion: Muriel Zibulla & Frauke Niemann
Presse: HEJ PR, Lone Bech
Foto: Laura Deschner
Grafik: Alexander Büchow & Kiran Dahlmanns
Gefördert von
Fonds Darstellende Künste, FDS und Uferstudios
Uferstudios, Berlin-Wedding 2022