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ARENDT
- IM DUNKELN SEHEN

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Im Mittelpunkt steht die alternde Philosophin Hannah Arendt, die sich 1975 in Kopenhagen aufhält, um den Sonning-Preis entgegenzunehmen. Stimmen aus der Vergangenheit treiben sie durch einen turbulenten Strom:  Menschen, denen sie begegnet ist, Entscheidungen, die sie getroffen hat, politische Theorien, die sie während ihres dramatischen Lebens entwickelt hat. Wir begleiten sie auf der Flucht vor den Nazis im Berlin der 1930er Jahre und als Korrespondentin für den New Yorker während des Prozesses gegen Adolf Eichmann 1961 in Jerusalem. Mit Kraft und Witz argumentiert sie auf ihrer Suche nach einer Wahrheit hinter dem Holocaust, sowohl gegen den Ankläger als auch gegen den Angeklagten. Hannah Arendt besteht darauf, dass Nuancen aufgedeckt werden müssen, und auf der Bühne stellt sie ihre Theorie der Banalität des Bösen neu dar. 

 

In diesen Jahren wird Europa von einer weiteren Welle antidemokratischer Bewegungen überrollt. Roher Radikalismus und Tendenzen zu Totalitarismus und Populismus stellen unsere Verantwortung als Menschen in Frage. Fragen, mit denen sich die deutsche politische Philosophin Hannah Arendt ihr ganzes Leben lang beschäftigt hat. Aber wer war sie?

Text: Rhea Leman

Regie: Anne Zacho Søgaard

Darsteller: Ina-Miriam Rosenbaum, Benjamin Kitter, Klaus T. Søndergaard

Bühne und Kostüm: Lisbeth Burian

Komponist: August Rosenbaum

Choreographie: Alma Toaspern

Licht und Video: Andreas Buhl

 

Produziert von Odense Theater und Off Off Productions 2023

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